Was wir brauchen

Hilfe braucht Helfende. Wir suchen Menschen, die uns mit Zeit, Geld oder Engagement unterstützen, damit wir den Familien helfen können.

Was wir erreichen wollen

Wenn es möglich wäre, über Abhängigkeitserkrankungen so zu sprechen wie über eine Grippe oder einen gebrochenen Arm, wäre den Kindern die große Last, ihre Situation verheimlichen zu „müssen“, genommen. Dafür setzen wir uns ein. Doch das schaffen wir nicht allein! Lest hier, wie Ihr uns unterstützen könnt.

Ehrenamt

In verschiedenen Bereichen werden wir von Ehrenamtlichen unterstützt. Dieses Engagement hilft uns dabei, Kinder und Jugendliche zu erreichen und zu unterstützen.

Aktuell gesucht:

  • Fundraiser:in
  • Social-Media-Berater:in
  • Unterstützung bei Pressearbeit
  • Fahrdienst (mit öffentlichen Verkehrsmitteln) für Kinder zur Kindergruppe am Mittwochnachmittag

Weitere mögliche Tätigkeitsfelder sind Kochen bei Wochenendfreizeiten oder Unterstützung bei Veranstaltungen. Wenn Sie Ideen haben, sprechen Sie uns gerne an! Ehrenamtliche erhalten eine Vereinbarung, die ihren Versicherungsschutz während der Tätigkeit regelt. Entstandene Kosten (z.B. Fahrtkosten) werden erstattet.

Hilfe braucht Helfende

Sie wollen sich ehrenamtlich bei uns engagieren? Dann rufen Sie uns an, damit wir Näheres individuell besprechen können: 040-24424180. Alternativ können Sie auch ganz einfach unser Kontaktformular ausfüllen. Im Anschluss erhalten Sie einen Rückruf oder eine E-Mail mit weiterführenden Informationen zu Ihrem freiwilligen Engagement bei SUCHt & WENDEPUNKT e.V.

Mitglied werden

Unterstützen Sie unsere Arbeit als Mitglied unseres Vereins. Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag helfen Sie den Familien auf ihrem schwierigen Weg in ein suchtfreies Leben.

Hier gibt es das Formular zum Download

„Ich hab schonmal die Feuerwehr angerufen, ich kenne die Nummer. Die kommen dann und helfen, wenn meine Mama nicht mehr aufsteht.“

Daniela, 6 Jahre

Spenden

Kinder bekommen als Erste die Folgen von familiären Krisen zu spüren. Gleichzeitig sind sie darauf angewiesen, Hilfe von außen zu bekommen und müssen sich darauf verlassen können, dass ein achtsames Hilfesystem sie auffängt. Das ist im Rahmen der öffentlichen Mittel nicht immer so flexibel und unbürokratisch möglich, wie wir uns das wünschen.

Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche aus alkoholbelasteten Lebensgemeinschaften die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, um unbeschwert aufwachsen und sich gesund entwickeln zu können.

So helfen Sie uns dabei mit Ihrer Spende:

  • EINMALIGE UND REGELMÄßIGE SPENDEN geben uns Planungssicherheit und können auch gezielt einzelnen Projekten zugutekommen.
  • GEBURTSTAGE, JUBILÄEN UND FIRMENFEIERN sind freudige Anlässe, die eine gute Gelegenheit bieten, Menschen zu unterstützen, denen es weniger gut geht.
  • Online gibt es viele Möglichkeiten, persönliche SAMMELAKTIONEN zu starten, zum Beispiel bei facebook oder betterplace.
  • Oder Sie unterstützen unseren Verein durch Ihren EINKAUF – ganz ohne Mehrkosten bei gooding.

Als gemeinnütziger Verein stellen wir Spendenbescheinigungen aus. Bitte teilen Sie uns dafür Ihre Adresse mit. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spendenbutton SUCHt-&WENDEPUNKT e.V.

Direkt Spenden auf unser Konto

Spenden Sie direkt auf unser Konto:

Bankverbindung: Hamburger Sparkasse
IBAN: DE48200505501230134544
BIC: HASPDEHHXXX

Spende für Awareness-Kampagne

Allgemeine Spende über Gooding

Mitarbeitende

Wir wollen ehrlich sein: die Arbeit mit alkoholbelasteten Familien ist manchmal eine ganz schöne Herausforderung. Deshalb begegnen wir nicht nur den Familien, sondern auch unseren Mitarbeitenden mit Respekt, Wertschätzung und Achtsamkeit.

In der Sozialpädagogischen Familienhilfe ist die Arbeit im Tandem bei uns Standard. So können wir Kindern und Eltern gerecht werden, und fördern den für die Arbeit so wichtigen fachlichen und persönlichen Austausch unter den Kolleg:innen. Dies wird begleitet durch regelmäßige kollegiale Beratung und Supervision.

Arbeiten bei SUCHt &WENDEPUNKT

Die Tätigkeit in unserem Verein ist geprägt von Eigenverantwortung und der Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen für das gesunde Aufwachsen von Kindern.

Auch wenn gerade keine Stelle ausgeschrieben ist, freuen wir uns über Initiativbewerbungen. Aufgrund von Vorgaben der Behörde können wir Menschen mit folgenden Abschlüssen einstellen: Sozialarbeit/Sozialpädagogik (Diplom), Soziale Arbeit (Bachelor, Master), sowie Fachkräfte mit einer sozialpädagogisch-pädagogischen Qualifikation entsprechendem Abschluss.

Schicken Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an vorstand[at]suchtundwendepunkt.de.

SUCHt-&WENDEPUNKT Empfangstresen

„Mein Vater und ich sind morgens immer beide „blau“ aus dem Haus gegangen. Ich, blau geschlagen, in die Schule, er „blau“ zur Arbeit.“

Stefan, 13 Jahre

Forderungen

Schon 2003 wurden im Rahmen einer Fachtagung im Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung „10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien“ verabschiedet. 2017 wurde dann vom Deutschen Bundestag die Arbeitsgruppe Kinder psychisch und suchtkranker Eltern (AG KpskE) eingerichtet, um Vorschläge zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen aus Familien mit mindestens einem sucht- oder psychisch erkrankten Elternteil zu erarbeiten (vgl. Bundestagsdrucksache 18/12780). Die Ergebnisse liegen seit Februar 2020 vor.

Noch immer gibt es keine flächendeckenden Angebote für Kinder von Suchtkranken. Vorhandene Angebote entstanden aus dem Engagement einzelner Vereine oder Privatpersonen. Sie halten sich nach wie vor mit Projektmitteln und Spenden über Wasser und sind von einer Regelfinanzierung weit entfernt.

Wir fordern, die Empfehlungen der Arbeitsgruppe endlich bundesweit umzusetzen

Dazu gehört:

  • Alle Studiengänge und Ausbildungsberufe im sozialen und gesundheitlichen Bereich müssen die Situation von Kindern suchtkranker Eltern als Lerninhalt aufnehmen.
  • In Suchtpräventionsprogramme für alle Altersgruppen müssen Informationen für und über Kinder von Suchtkranken aufgenommen werden.
  • Jedes Kind sollte in seinem Umfeld eine Anlaufstelle finden, die spezifische Hilfen für suchtbelastete Familien anbietet.
  • Diese Anlaufstellen müssen regelfinanziert sein, damit sie für Kinder, Jugendliche und Familien verlässlich da sein können.

„Sucht ist eine Krankheit, bei der die Erkrankten sich mit Händen und Füßen dagegen wehren, gesund zu werden.“

Antje, 68, trockene Alkoholikerin